Hamburg – Das Luftfahrtbundesamt hat der Hamburger Fluggesellschaft Hamburg Airways die Betriebsgenehmigung erteilt. Damit wurde eine entscheidende Hürde bei der Sanierung des Unternehmens der insolventen Vorgängergesellschaft Hamburg International genommen. Dies teilte Dr. Sven-Holger Undritz, Partner der White & Case Insolvenz GbR und Insolvenzverwalter der Hamburg International, heute in Hamburg mit. Ab 30. März 2011 fliegt Hamburg Airways fast täglich von mehr als zehn deutschen Flughäfen zu Zielen in Europa, Nordafrika und Asien.
Hamburg International hatte am 19. Oktober 2010 Insolvenzantrag stellen müssen. Bereits Ende November 2010 präsentierte Insolvenzverwalter Undritz einen Käufer für das angeschlagene Unternehmen. Der geschlossene Kaufvertrag konnte allerdings erst mit der Betriebsgenehmigung des Luftfahrtbundesamts wirksam werden.
Die beiden Geschäftsführer von Hamburg Airways, Sergej Fieger und Christoph von Saldern, kommentieren: „Wir bedanken uns ausdrücklich bei der Hansestadt Hamburg, insbesondere der Behörde für Wirtschaft und Arbeit und dem ehemaligen Senator Herrn Karan. Ihr Engagement und die Unterstützung durch Herrn Dr. Undritz haben entscheidend dazu beigetragen, dass Hamburg wieder eine Fluggesellschaft hat.“
Dr. Sven-Holger Undritz ergänzt: „Es freut mich sehr, dass die Flugzeuge von Hamburg Airways pünktlich zum Sommerflugplan abheben dürfen. Dass die Wiederaufnahme des Geschäftsbetriebes gelingt, war alles andere als selbstverständlich und ist der Tatkraft und dem Durchhaltevermögen der Beteiligten zu verdanken.“
Zum Hamburger White & Case Team um Dr. Undritz gehörten Local Partnerin Dr. Ellen Meyer-Sommer und Counsel Dr. Henning Mordhorst (beide Insolvenzrecht), Partner Patrick Narr und Associate Dr. Florian Kleinschmit (beide M&A), Local Partner Hendrik Röger und Associate Irene Heeß (beide Arbeitsrecht).
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