Berlin – Die Gläubiger der gemeinnützigen Gesellschaft für berufsbildende Maßnahmen mbH (GFBM) haben dem Insolvenzplan für den Berliner Bildungsträger zugestimmt.
GFBM bietet Maßnahmen zur beruflichen und außerberuflichen Aus-, Fort- und Weiterbildung, Umschulung und Qualifizierung an, insbesondere Sprachkurse für Geflüchtete. Hierfür betreibt er mit 300 Mitarbeitenden 8 Bildungszentren in Berlin und zählt aktuell mit über 2.000 teilnehmenden Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen zu den großen Bildungsträgern in Berlin.
Die Gesellschaft stellte im November 2023 beim Amtsgericht Charlottenburg den Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahrens. Der vom Gericht als Insolvenzverwalter eingesetzte Rechtsanwalt Philipp Hackländer von White & Case prüfte die Sanierungsoptionen und entschied, dass das Unternehmen fortgesetzt werden kann. Nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens am 1. Februar 2024 erarbeite der Sanierungsexperte Hackländer mit seinem Team einen Insolvenzplan, den die Gläubiger nun angenommen haben. Das Amtsgericht Charlottenburg hat den Insolvenzplan am 18. Juli 2024 bestätigt, so dass die GFBM das Insolvenzverfahren in Kürze wieder verlassen kann.
Rechtsanwalt Hackländer bedankte sich bei allen Beteiligten für die sehr gute Zusammenarbeit und freut sich über den gemeinsamen Sanierungserfolg: „Die GFBM kann neu durchstarten und ihre Aufgaben, Erwachsene, Kinder und Jugendliche aus- und weiterzubilden und insbesondere Geflüchtete bei der sprachlichen und beruflichen Integration in den Arbeitsmarkt zu fördern und zu unterstützen, langfristig erfüllen. Dies möglich gemacht haben die 300 Mitarbeitenden, Betriebsrat und Geschäftsführung, aber auch die zahlreichen Fördermittelgeber, darunter das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge, die Bundesagentur für Arbeit, die IBB Investitionsbank Berlin, mehrere Berliner Senatsverwaltungen und Bezirksämter sowie die ZGS Consult.“
White & Case Partner Dr. Philipp Hackländer wurde unterstützt von den Local Partnern Gordon Garz und Steffen Meier sowie von Jessica Heyer (alle Financial Restructuring & Insolvency, Berlin) und Prof. Dr. Wolfgang Schur (Financial Restructuring & Insolvency, Dortmund).
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